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FESTGOTTESDIENST | fällt leider aus

4. Juli 2021 • 10:00

Kupferstich der Schlosskapelle Dresden 1676 von David Conrad (1604–1681), im Bild Heinrich Schütz mit Sängern. Ab 1613 hat Praetorius hier mehrere seiner Choralkonzerte aufgeführt. | Wikiwand 

Festgottesdienst im Rahmen des 51. Internationalen Heinrich-Schütz-Festes mit Werken von Prætorius, Schütz u. a.

fällt leider aus

Johann Rosenmüller Ensemble
Leitung: Arno Paduch
Kantorei an St. Marien
Flötenkreis der Kantorei St. Marien
Posaunenchor Wolfenbüttel
Gesamtleitung und große Orgel: Almuth Bretschneider
Predigt: Propst Schultz-Seitz

Eintritt frei


Arno Paduch | Foto: Mathias Marx
Arno Paduch | Foto: Mathias Marx

Zur Person

Arno Paduch studierte Musikwissenschaft in Frankfurt am Main sowie Zink und Historische Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Basiliensis.
Er arbeitet regelmäßig mit den wichtigsten Ensembles für Alte Musik in Deutschland zusammen, konzertiert in Deutschland und dem europäischen Ausland, wirkt bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit und hat mittlerweile an über 80 CD-Produktionen teilgenommen.
1992 wurde er zum Dozenten für Zink und Ensemblemusik an die Abteilung für Alte Musik der Musikhochschule in Leipzig berufen. Dort gründete er 1995 das Johann-Rosenmüller-Ensemble, das mittlerweile den Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit bildet.
Neben seiner musikalischen Tätigkeit hat er mehrere Aufsätze zur Musik des 16. und 17. Jahrhunderts veröffentlicht und war als einer der beiden Intendanten maßgeblich an der Realisierung des 43. Internationalen Heinrich-Schütz-Festes 2011 beteiligt.
Von 2015 bis 2018 leitete er das Festival Dalheimer Sommer im ehemaligen Kloster Dalheim in Lichtenau/Westfalen, im November 2018 wurde er zum Präsidenten der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft gewählt.

Arno Paduch und Musiker | Foto: Mathias Marx
Arno Paduch und Musiker | Foto: Mathias Marx

Zum Ensemble

Das Johann Rosenmüller Ensemble wurde 1995 von dem Zinkenisten Arno Paduch in Leipzig gegründet.

Seitdem hat das Ensemble zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland sowie im Ausland gegeben:
beim Rheingau Musikfestival, bei der Ansbacher Bachwoche, den Mitteldeutschen Heinrich- Schütz-Tagen in Bad Köstritz und Weißenfels, den Händelfestspielen in Halle/Saale, dem MDR Musiksommer, dem Rheinisch-Westfälischen Musikfest, dem Hohenloher Kultursommer, den Leipziger Bachtagen, den Aschaffenburger Bachtagen, den Arolser Barockfestspielen
sowie in Italien, Tschechien, Polen, Österreich und in der Schweiz.
Das Johann Rosenmüller Ensemble zählt mittlerweile zu den führenden deutschen Ensembles für Alte Musik.
Die CD-Aufnahmen des Ensembles haben in zahlreichen deutschen und internationalen Fachzeitschriften hervorragende Kritiken erhalten.
Im Mittelpunkt der Ensemblearbeit steht die Wiederaufführung unbekannter Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, wobei größter Wert auf authentische Interpretation durch gründliches Quellenstudium und das Spielen auf Kopien von Originalinstrumenten gelegt wird. Namensgeber des Ensembles ist Johann Rosenmüller, bedeutendster deutscher Komponist der Generation zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach, von seinen Zeitgenossen gerühmt als »alpha et omega musicorum«.



Almuth Bretschneider

Almuth Bretschneider, geboren 1959 in Hamburg, studierte Kirchenmusik (A-Examen), Orgel, Klavier und Chorleitung in Lübeck, Berlin und München, Meisterklassen-Abschluss in künstlerischem Orgelspiel bei Franz Lehrndorfer, München.
Von 1982 bis 1985 wirkte sie als Organistin an der Hauptkirche St. Nikolai in Kiel und war von 1985 bis 1991 als Kirchenmusikerin in München tätig.
Sie nahm 1985 am Internationalen Orgel-Improvisationswettbewerb STICHTING INTERNATIONAL ORGELCONCOURS in Haarlem teil und erhielt 1986 den ersten Publikumspreis beim Internationalen Orgel-Improvisationswettbewerb in Nürnberg.
Nebenbei unterrichtete sie Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik, Herford.
Seit 1991 hat sie die Propsteikantoren-Stelle an der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis in Wolfenbüttel inne, wo sie mit ihrer Familie lebt.


Foto: Holger Ceglars
Kantorei St. Marien

Kantorei St. Marien Wolfenbüttel
Die Kantorei St. Marien wurde 1991 von Almuth Bretschneider gegründet und widmet sich der oratorischen Literatur in Konzerten sowie besonders dem Kantatenwerk von Johann Sebastian Bach in Gottesdiensten. Gerne werden auch zum Beispiel Händels Messias oder Bachs Weihnachtsoratorium in Gottesdiensten mit Barockensemble zur Aufführung gebracht, als Beitrag zur liturgischen Verkündigung.
In Konzerten wurden u. a. gesungen:
J. S. Bach – Weihnachtsoratorium, Johannespassion, Matthäuspassion, Magnificat,
Messe h-Moll und vier Motetten
L. v. Beethoven – Messe C-Dur
H. Berlioz – Requiem
J. Brahms – Requiem
A. Bruckner – Requiem
D. Buxtehude – Das Jüngste Gericht
G. F. Händel – Messias
J. Haydn – Schöpfung
F. Mendelssohn Bartholdy – Elias, Paulus
W. A. Mozart – Requiem
G. Rossini – Petite Messe solenelle
F. Schubert/J. Haydn/ W. A. Mozart – diverse Messen
A. Vivaldi – Gloria
A. Dvorak – Stabat mater
C. Orff – Carmina burana
sowie Literatur a capella.

Der Chor in seiner bunten, übergemeindlichen und ökumenischen Besetzung legt Wert auf die Pflege der Gemeinschaft, probt dienstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Gemeindesaal neben der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis und freut sich über interessierte Mitsänger/innen.

Veranstaltungsort

Hauptkirche BMV
Michael-Praetorius-Platz 9
Wolfenbüttel, Niedersachsen 38300 Deutschland
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